„Stop and Go Blow“ / Sandra - ein Fest für Hobbypsychologen.


Zum Sonntag nach Chemnitz. Ich schreibe Liste, wohl wissend, dass einige Türen geschlossen bleiben.


Zuerst Voigtstrasse 1A. Dicht.


Danach Jahnstrasse 59. Layla öffnet. Ist mir zu mickrig.


Fichte 18 bei Wellness. Gina hat mit den Fotos wenig zu tun. Susi war schon von den Bildern her nicht mein Fall.


Sonnen 70. Klingeln bei Nicolett. Jazmin holt mich ab. Halb so sexy wie auf den Fotos – aber nett. Im Flur steht dann der eigentliche Zweck meines Begehrens. Sandra.


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Eine Kirsche!


In die Verhandlung platzt noch Nicolett höchstselbst. Huch! 50430 – FO 20 Aufpreis. Das Lied kenne ich, auch die Reaktion, wenn ich mich zum Gehen wende. Nicolett nimmt mich am Arm. Komm! Geht auch ohne Aufpreis. Welches Mädchen möchtest Du? Jazmin macht schon mal die flachen Brüste frei. Sandra soll es bleiben, auch wenn ich mit Katastrophe rechne.


Gleich vorab meine rein subjektive Einschätzung ihres Charakters:


Sandra ist echt hübsch anzuschauen. Die meisten Gäste werden sie wählen. Das weiß sie. Offensichtlich wird sie aber intern nicht so hervorgehoben behandelt, wie es ihr zusteht. Als schlichtes Gemüt will sie punkten, indem sie besonders cool auftritt und Gäste herablassend behandelt. Das wirkt so dilettantisch und aufgesetzt, dass es schon wieder lustig ist.


Das Verrichtungszimmer ist heute der Ess- und Wohnbereich. Schlimm der Zustand. Aber wir sind ja nicht bei „Schöner Wohnen“. Ich stehe nackt neben dem Bett. Sandra diskutiert noch mit dem Flur. Jazmin kommt herein und sucht ihr Ladekabel. Nicolett kommt herein, sucht Klamotten, reibt sich an mir und zeigt Titten.


Endlich allein mit Sandra. Ich trete zu ihr und nehme sie kurz in den Arm. Spätestens jetzt merke ich, dass sie einen ganz weichen Kern hat. Die Tür zum Flur ist nur angelehnt. Warum wohl? Damit die Mitbewohnerinnen akustisch teilhaben können. Ihre Titten sind geil. An die Muschi lässt sie mich nicht. Sperma mag sie nicht. Das Feuchttuch bleibt in Griffnähe. Sandra startet ein hektisches Gebläse. Ich stoppe und bitte um Reduzierung des Tempos. Jetzt zeigt sie, dass sie kann. Richtig gut! Allerdings macht sie oft Pause. So aller 10 Sekunden. Diese nutzt Sandra, um Spucke und Sperma vom Schniedel zu putzen oder Mund und Haare zu reinigen. Beschäftigt ist sie. Zwischendurch kommen Sprüche in Ungarisch. Zuerst dachte ich, die gelten mir. Auch! Dem Gebrabbel im Flur entnehme ich, dass Sandra's Kommentare zu dem Wichser neben ihr wohlwollend aufgenommen werden. Sie ruft denen draußen auch schon mal was zu. Wirklich cool!


Ich bin nicht zu beeindrucken. Wenn sie viele Pausen braucht, dann muss sie halt öfters neu ansetzen. Mal was anderes. Ich finde Gefallen daran, Sandra immer wieder zu loben und zur Fortsetzung zu bewegen. Sie rollt mit den Augen, fügt sich aber brav. Als sie die Lust verliert, bitte ich zum letzten Mal. Sie mault: „Aber wie ich das mechte! Ni laaangsaaam!“ Das überstehen wir. Gummi. Sandra setzt sich drauf. Nun ist sie einigermaßen bei der Sache. Schön eng. Doggy. Auch hier wirkt sie konzentriert und macht mir den Abschuss leicht. Schon geil!


Nach der Reinigung, während ich mich anziehe, wuseln die anderen Weiber wieder um mich rum. Okay; wirklich weg waren die eh nie. Die Verabschiedung ist kalt. Einen Spruch bekomme ich noch mit. Der war sicher nicht nur für meine Ohren – verstehe ja kein Ungarisch. Bestimmt aber war er cool.


Fazit: Sandra kann, will bloß nicht. Falls sie mal allein werkeln sollte, falls sie mal runterkommt vom Egotrip, falls sie mal aufhört mit dem affigen Getue, besuche ich sie vielleicht wieder. Aber definitiv nicht noch einmal als nützlicher Idiot in einem dämlichen Schauspiel.