Bericht Neuer Besuch in Breslau

Dieses Thema im Forum "Überregional: Ausland" wurde erstellt von Neuromancer, 23. Juni 2019.

  1. Neuromancer

    Neuromancer Sachse

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    Ich war mal wieder in Wrocław. Ich kann mich gar nicht genau erinnern, wann ich zum letzten Mal dort war. Auf jeden Fall war es wieder ganz interessant, wobei das spezielle Hobby ein wenig kurz gekommen ist und mich zeitweise auch gar nicht mehr so interessiert.

    Die Anfahrt erfolgte diesmal mit dem Flixbus für unschlagbare 7,99 Euro für die einfache Strecke. Der durchgehende Zug ist ja mittlerweile abgeschafft (mal abgesehen davon, dass der auch nicht so besonders komfortabel war und außerdem viel teurer), da es der Herr Kretschmer nicht schafft, mal ein paar Oberspannungsleitungen zu ziehen (die Polen sind wohl fertig und wollen daher logischerweise keine Dieselzüge mehr rumzuckeln sehen, in Sachsen wird noch bis 2030 geplant und wahrscheinlich dann 2040 angefangen, die Sache umzusetzen). Als Hotel habe ich diesmal das Dieser Link ist für Dich nicht sichtbar. direkt gegenüber dem Bahnhof herausgesucht, mit dem vermeintlichen Vorteil, dass es dort nur wenige Schritte bis zur Rejtana (einem ehemaligen Wohnungspuff) ist. Das Hotel war auch echt ok, das Zimmer zwar ziemlich klein, aber was mir wichtiger ist, das Frühstück wirklich ok. So kann es gut vorbereitet in den Tag gehen. Der Busbahnhof ist übrigens auch direkt beim Hauptbahnhof unter einem modernen Einkaufszentrum (kein Vergleich mit der Katastrophe in meiner Heimatstadt), an welchem vor kurzem noch gebaut wurde, und das Zentrum Arkady gleich um die Ecke, wo ich mir sonst Mahlzeiten und SIM-Karten besorgt habe, loost etwas ab, dort ist mittlerweile wesentlich weniger los. So richtig bequem und zügig ist die Busfahrt allerdings leider auch nicht, der Bus hält in Görlitz und in Zgorcelec (dort auf einem Dreckplatz) und in Bolesławiec und muss dazu jedes Mal von der Autobahn runter. Und kurz vor der Ankunft ist Megastau auf der Autobahn und der Bus fährt eher runter und kämpft sich durch ein riesiges niegelnagelneues Gewerbegebiet und riesiges Einkaufszentrum, Wahnsinn, was dort entstanden ist.

    Den ersten Tag lasse ich gewerblich aus, am zweiten Tag bin ich zwar auch sehr geschafft vom längeren Stadtrundgang, aber wenn ich es schon so bequem habe, gehe ich kurz vor Mitternacht noch mal schnell rüber zur Rejtana. Dort macht leider niemand auf, und irgendwie macht der Laden im Erdgeschoss links auch einen sehr verlassenen Eindruck, wobei das von außen schon immer so aussah. Dann fällt mir auch auf, dass es über die ganzen Jahre immer eine Anzeige bei Roksa und Odloty gab, aber dieses Jahr habe ich keine gesehen. Ungefickt geht es ins Bett.

    Den nächsten Tag lasse ich wieder aus, aber am letzten Abend will ich es noch mal wissen. Ich laufe bis zum Rynek und weiter zur Mikołaja. Schon von weitem ist rote Leuchtschrift zu sehen: Geöffnet (auf polnisch) – früher hieß das mal open. Wie üblich ist das Treppenhaus offen, und wie üblich riecht es auch etwas streng. Die zuführende Straße ist mittlerweile zur Partymeile geworden, und was ich da gesehen habe, an Hauswände pinkelnde, in Ecken kotzende Leute, der Gestank erklärt sich. Ein älterer, verlebt aussehender Mann öffnet, möglicherweise der Betreiber. Der Club hat schon wieder umgebaut, die Bar ist jetzt kleiner und rechts statt links. Überraschung: Die dickbiezige Kirsche, mit der ich vor Jahren zwei Mal auf dem Zimmer war, und mit der es auch ziemlich gut war, zumindest beim ersten Mal, steht wieder hinter der Bar, wie damals auch schon. Seit damals sind mindestens drei Jahre vergangen und bei den beiden letzten Besuchen gab es immer ne andere Barfrau, niemals hätte ich erwartet, meine Lieblingskirsche noch mal wieder zu sehen. Wie immer sieht sie blendend aus, ein sehr hübsches Gesicht, große braune Kulleraugen und ein Dekolleté zum versinken. Aber sicherlich wäre sie nicht jedermanns Geschmack. Leider geht sie nicht mehr auf Zimmer, und ob sie sich wirklich noch an mich erinnert oder das nur so gesagt hat, ich weiß es nicht. Ansonsten sind noch so um die fünf andere Mädels da (manche trudeln erst noch aus den Räumlichkeiten ein), eher deutlich unter dem Durchschnitt in Bezug auf das, was so den ganzen Tag auf der Straße herumläuft. Aber das ist ja auch nichts neues. An mich schmeißt sich dann im wahrsten Sinne des Wortes eine Blondine ran, das ist aus dem Laden nach der Barfrau auch die hübscheste. Schöne längere Haare, hübsches Gesicht mit möglicherweise leicht aufgespritzten Lippen (aber nicht übertrieben), hübsches Dekolleté aber auch ein kleines Bäuchlein. Nachdem das mit der Barfrau geklärt ist, dass sie nur noch hinter der Bar steht, lasse ich mich notgedrungen auf die Blonde ein. Sie will einen Ladydrink, 60 Złoty, das kann ich verschmerzen. Zum Dank gibt es ganz viel Körperkontakt, ich sitze auf dem Barhocker und sie reibt ihren Arsch an mir, setzt sich auf mein Knie und dann das andere Knie, schnappt nach meinen Fingern und beißt mich in die Schulter und labert bissl komisches Zeug auf englisch, die Hälfte verstehe ich nicht und die andere Hälfte eigentlich auch nicht, die klingt aber ziemlich esoterisch. Und von meiner Heimatstadt schwärmt sie, so toll wäre das und so wenig Leute und so viele schöne Apartments und ich frage mich, wann war die dort? So 1995? Das mit wenigen Leuten und schönen Wohnungen ist lange vorbei. So lange sie auf meinem Schoß sitzt und ihren Arsch an meinem Schritt reibt, ist mir das auch egal. Es gibt dann noch einen Ladydrink und die Action geht weiter und dann noch einen. Das ist schon angenehm, so ungefähr ne Dreiviertelstunde geht die Show (eine Stunde lang war ich in der Bar, die erste Viertelstunde war Akklimatisierung und Gespräch mit der Barfrau). Dann soll es so langsam aufs Zimmer gehen, 250 Złoty werden mir abgeknöpft, keine Ahnung, ob ich hier behumst worden bin, und das Drama beginnt. Natürlich muss noch ein Jägermeister mit (welcher aber nicht mehr angerührt wird) und als ich kam, hatte sie auch schon einen Ladydrink von wem auch immer vor sich, und nun ist der Gang nicht mehr geradlinig und die Tür zur Dusche wird aufgerissen, wo ein nackter Mann drin steht, aber sie merkt das nicht. Ich springe beiseite und der Aufpasser kommt, aber die Tür wird nicht zugemacht, sondern die Kirsche kriegt jetzt gezeigt, dass da schon ein armes Schwein drin steht und sie doch bitte besser aufpassen soll. Nachdem das mit der Dusche dann erledigt ist, liegt sie erledigt auf dem Bett, fummelt immerhin noch ein Kondom hervor und versucht es mit dem Mund überzuziehen. Das fällt aufs Laken und sie findet es nicht wieder, obwohl es genau vor ihrer Nase liegt. Während sie schon versucht, noch eins hervorzufummeln, gebe ich ihr das erste, und diesmal klappt es wirklich, es wird zwar gar nicht geguckt, wierum das Kondom gerade ist, aber zufällig war es richtig, und der Gummi wird über den halbschlaffen Schanz mit dem Mund aufgezogen, Respekt. Ganz kurzes Anblasen und dann hält sie mir den Arsch hin, Gesicht ins Laken vergraben, nu mache mal. Ich tue und es gibt sogar noch einen Stellungswechsel und nach Abschuss rollt sie sich zur Seite und war nicht mehr ansprechbar. Ich liege nun in perfekt passchlüssiger Löffelchenstellung neben ihr, eigentlich auch ganz schön, und fummel nach einer Weile äußerlich an der Muschi. Aber viel regt sich da nicht. Irgendwann werde ich noch mal geil und denke mir, für meine 250 Złoty will ich auch was erleben. Ich ziehe den Gummi ab, der Pimmel wird noch mal groß, und reibe ihn nun an Hüfte und Hintern. Schließlich kleckere ich sie noch mal voll, ich hatte ja lange keinen Sex mehr. Mit der bereitliegenden Küchenrolle mache ich alles wieder schön sauber. Ich hoffe, das fällt nicht schon unter Missbrauch, dann will ich aber auch meine 250 Złoty wieder! Ich lege mich dann auf die andere Seite und irgendwann wird sie munter, meine Körperwärme fehlt ihr nun, sie sei eine strong woman, aber nun ist ihr kalt. Ich decke sie mit dem Laken zu und meine, die Zeit ist nun um. Ich ziehe mich dann mal an und im Barraum erkläre ich, dass meine Gespielin, nunja, schläft. Das stößt auf Verständnis. Bei der tollen Barfrau verabschiede ich mich bis zum nächsten Jahr, und damit ist diese absurde Geschichte auch vorbei.

    Ein paar Informationen zu Breslau: Schon seit Jahren findet eine Konsolidierung des Angebots statt. An Wohnungspuffs gibt es noch die Prądzyńskiego 20/13, Kościuszki 145/1 und Śliczna 22c/39. Dabei ist die Prądzyńskiego meistens ganz gut gewesen, die Kościuszki war immer übel und auf der Śliczna war ich nur einmal vor Jahren. Alle drei Läden haben nach wie vor Anzeigen geschaltet. An Nachtclubs gibts offensichtlich nur noch drei: Den Dieser Link ist für Dich nicht sichtbar. auf der Obornicka 80, den Dieser Link ist für Dich nicht sichtbar. auf der Szpacza 24-26 und den Dieser Link ist für Dich nicht sichtbar. auf der Michalczyka 17. Sowohl der Club 22 auf der Robotnicza als auch der Club 33 auf der Wawrzyniaka sind vermutlich geschlossen und der Club XXX versteht sich als deren Nachfolger, auch wenn es teil irritierende Informationen zu den beiden Läden gibt. Wenn man will, kann man auch die Mikołaja zu den Nachtclubs zählen, wobei das eher so ein Zwischending zwischen Wohnungspuff und Nachtclub ist. Die Zeiten von Leitmotiv, Atena und Lelewela sind leider schon lange vorbei. Die Zielgruppe sind wahrscheinlich auch nicht mehr überwiegend deutsche Besucher, sondern Einheimische.

    Gar nicht versucht habe ich bei Privatadressen zu landen. Das hat die letzten Jahre in Breslau schon immer schlecht funktioniert, ist generell recht aufwändig und ich hatte auch keine Lust, wegen der kurzen Zeit mir schon wieder eine neue SIM-Karte zu besorgen, diese auf mich registrieren zu lassen und so weiter... Das mache ich wahrscheinlich erst wieder in Warschau.
     
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  2. SlaveBoy

    SlaveBoy Sachse

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  3. Herr Müller

    Herr Müller Gesperrt

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  4. olymp

    olymp Sachsenlegende

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  5. hennecke

    hennecke Obersachse

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  6. moravia

    moravia Obersachse

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  7. Neuromancer

    Neuromancer Sachse

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  8. hennecke

    hennecke Obersachse

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