Bericht Alexa und der Zenith

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Liebe Leute, ich weiss eigentlich gar nicht wo ich anfangen soll. Ihr könnt mich bannen, ihr könnt mich mit Schimpf und Schande vom Hof jagen, aber nach meinem Erlebnis sehe ich mich leider gezwungen, das Bild einer der hiesigen Säulenheiligen auf den neuesten Stand zu bringen.

Ich kann es eigentlich selbst noch kaum fassen: Eine deutschsprachige Dame, ein durch die Bank weg exzellenter Leumund, sowohl bei SL als auch hier, eine schon mehrere Jahre umspannende Karriere mit vielen öffentlich zufriedenen Kunden - ich fragte mich, wie ich Alexa so lange übersehen haben konnte.
Am Telefon war sie sehr nett, der Termin war schnell vereinbart und als sie mit dann die Tür öffnete klappte meine Kinnlade auf den Boden: Es stimmt, Alexa ist eine wunder-wunderschöne Frau, apart, fraulich, kurvenreich, sie strahlt eine Erotik aus, die ich bei jüngeren Damen selten gesehen habe.
Mir schwirrte der Kopf, sie zog mich in die Wohnung hinein, wir schäkerten ein wenig, und dann ging ich duschen - voller Vorfreude, überzeugt, dass mich ein neuer Karriere-Höhepunkt erwarten würde.
Wie hätte ich es auch nicht denken können, angesichts der ganzen Anzeichen?

Ihre mondäne, verführerische Ausstrahlung hatte sich bei Rückkehr ins Zimmer leider bereits um gut die Hälfte reduziert: Sie lag ausgestreckt auf dem Bett und bat mich kurz ihr doch bitte eine Massage zu geben, bevor es losging. Ich war immer noch halb benebelt von Parfüm, heisser Dusche und der wunderbaren Frau vor mir und willigte ein.
Nun muss ich aber dazu sagen, dass ich in meinem ganzen Leben noch nie einen Menschen massiert habe - ich habe weder Ahnung von Reflexzonen, noch von Muskelgruppen, noch besitze ich herausragendes Fingerspitzengefühl. Ich tat also das, was ich mir von diversen anderen Mädels der Branche abgeschaut hatte ( )- ich rieb und knetete ohne Ziel und Plan an Alexas Rücken herum. Geht man aber nach ihrer Reaktion, habe ich offenbar den Beruf verfehlt, denn sie lag mit geschlossenen Augen vor mir und gurrte vor Behagen. Meine Versuche, die Massage mit einer Unterhaltung zu verknüpfen, scheiterten samt und sonders, da sie (angeblich weil sie es so genieße), auf kein Smalltalk-Thema einging. Die Minuten verstrichen, nachdem ich mit ihren Schultern durch war, wollte sie, dass ich mir ihren unteren Rücken vornehme - da kam mir bereits eine üble Ahnung, die ich aber schnell beseite schob - und als sie danach noch Beine und Füße betätschelt haben wollte, sagte ich, dass ich nun eine doch etwas interaktivere Erotik bevorzugen würde. Alexa drehte sich vom Bauch auf den Rücken und das Desaster nahm seinen Lauf.

Zungenküsse wollte sie nicht, Lippenküsse auch nicht (Zitat aus ihrem Werbetext: "Ich möchte leidenschaftliche Küsse spüren") und mit einem eisigen Blick, der buchstäblich eine Fensterscheibe zum Zersplittern hätte bringen können, machte sie mir wortlos deutlich, dass sie generell oberhalb des Halses nicht geküsst zu werden wünscht.

Damit hatte sich die Grundstimmung für das Rendezvous etabliert: Da ein echtes zärtliches Vorspiel wie gesagt nicht drin war, rieb sie lustlos und gereizt an mir herum - ein bisschen hier, ein bisschen dort: Ohne ein Wort, ohne sichtbare Emotion. Es waren vielleicht 15 - 20 Minuten vergangen und ich begann mich ernsthaft zu fragen, was ich noch in der verbleibenen Zeit mit dieser Frau machen sollte (im Paysex-Bereich ein eher schlechtes Zeichen ). Meine erwiderten Streicheleinheiten an ihrem Körper wurden weder positiv noch negativ quittiert. Ich lag da, blickte in ihr regungsloses Gesicht, und fühlte mich buchstäblich (sorry, ich kann es nicht anders formulieren) als Kunde verachtet.
Irgendwann beendete sie die Misere und ging zum Französisch über, aber auch hier setzte sich die Performance nahtlos fort: Kurzes, buchstäblich kaum wahrnehmbares Anblasen gefolgt von langen (und immer länger werdenden) Intervallen rabiaten Handeinsatzes.
Ich bat sie einmal, es ruhiger angehen zu lassen, ich bat sie ein zweites Mal, dann brach ich es ab.

Fast Forward (ich habe buchstäblich keine Ahnug, wie wir die Zeit rumbrachten) - es kam zum Sex. Die Stellung gab sie vor - mir war mittlerweile alles egal, und ich hatte keinerlei Energie mehr, mich auch darüber mit ihr noch auf eine Häkelei einzulassen, daher willigte ich ein. Wortloser und verbissener Sex, ein schlapper Orgasmus und ich hatte es überstanden.

Kaum hatten wir uns voneinander gelöst, sprang sie bereits auf und stand wie angewurzelt neben dem Bett. Bitte seht mir nach, dass ich zu dem Zeitpunkt noch nicht mit der Klarheit denken konte, die sich hinterher einstellte, daher fragte ich sie, ob sie sich nicht noch für ein paar Minuten zum AST und gemeinsamen Runterkommen wieder zu mir auf den Futon legen wollte. Aber das lehnte sie ab: Ich hätte ja auf das Laken geschwitzt (bei diesem laschen Sex eine fast schon lachhafte Aussage) - das fände sie eklig.
So stand ich knapp eine Minute nach Abschuss wieder unter der Dusche und knapp eine Minute nach Betreten der Dusche wieder im Treppenhaus.

Ich bin nicht weniger ratlos über dieses Erlebnis, als ihr es wahrscheinlich seid, aber ich habe nicht die geringte Ahnung, woher Alexas anhaltende positive Bewertungen kommen: Laut ihrem Werbetext katapultiert sie jeden Mann in den 7. Himmel und ist für alles zu haben; Fakt ist aber, dass sich mein Rendezvous mit ihr - gemessen an den drei Hauptkriterien
- Freundlichkeit,
- Einhalten von öffentlich ausgeschriebenen Leistungen
und
- Generellem Vermitteln einer Illusion - im unterem Drittel von allem bewegt, was ich jemals erlebt habe.
Ich will mich hier auch auf gar keine Diskussion über Chemie und Typ-Fragen einlassen: Ich bin genauso freundlich, rasiert und gepflegt bei Alexa erschienen, wie bei jeder anderen Dame, aber einen so miesen Rapport wie mit ihr habe ich echt selten mit eineM Mädel gehabt - wenn ich ihr wirklich unsympathisch gewesen wäre (sie war es mir nicht), dann hätte sie mich auch wieder wegschicken können. Von einer deutschen Dame, die in ihrem Werbetext einen halben Roman schreibt und mit Superlativen nur so um sich wirft, wäre soviel Ehrlichkeit doch nicht zuviel verlangt.

Die Antwort gibt vielmehr Alexa selbst (wenn auch unfreiwillig): Denn am Ende offenbarte sie mir, dass sie sich nun generell langsam wieder aus dem Milieu zurückziehen will. Und hier liegt für mich eindeutig der Hase im Pfeffer: Alexa war in der Vergangenheit bestimmt eine wundervolle und verdiente Dame (und der Fairness halber will ich nicht ganz ausschliessen, dass sie auch mit langjährigen Stammkunden vielleicht noch gut umgeht), aber nun, zum Ende ihrer Karriere, wage ich zu behaupten, dass sie zumindest ihre Laufkundschaft nur noch mit so wenig Aufwand und Einsatz wie irgendmöglich abfertigt, um mit wenig Arbeit ihr Ruhestands-Polster zu vergrößern.
Daher hier mein Erfahrungsbericht und einen Rat an die Community - da Alexa ja ohnehin langsam aus dem Milieu raus will, kann jeder einzelne von uns dazu beitragen, ihr den Ausstieg zu erleichtern, in dem er als Kunde woandershingeht.

Wiederholungsfaktor: Nicht existent!

 

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